Ziele der Ausbildung
Supervision und Coaching
In Institutionen und Organisationen werden Supervision und Coaching immer selbstverständlicher und zunehmend mehr nachgefragt. In Zeiten erhöhter Anforderungen an Leistung und Qualitätssicherung bei gleichzeitiger Knappheit von Ressourcen kommt der Reflektion beruflichen Handelns ein ganz besonderer Stellenwert zu. Supervision und Coaching unterstützen und begleiten Leitung und Mitarbeiter*innen bei krisenhaften Veränderungen und unterstützen Prozesse des Umdenkens und der kreativen Anpassung an neue Bedingungen. Sie helfen, Konflikte zu entschärfen, Beziehungen besser zu verstehen und neu zu gestalten. Supervision und Coaching werden auch genutzt, um die Freude an der Arbeit zu erhalten, dem Burn-out vorzubeugen und persönliche Entwicklungsprozesse anzuregen.
Kompetenzen für erfolgreiche Supervision und Coaching
Auf der Grundlage dessen, was Sie bereits an Wissen und Fähigkeiten mitbringen, werden Ihre persönliche und fachliche Kompetenzen weiterentwickelt und vertieft. Schritt für Schritt, systematisch und anschaulich werden alle erforderlichen Kenntnisse und Fähigkeiten vermittelt und eingeübt, um Coaching-Gespräche, Fallsupervision mit Einzelnen und Gruppen sowie Supervision mit Gruppen und Teams kompetent und erfolgreich anwenden zu können.
Grundhaltung und Prinzipien
Als Supervisor*in/Coach sollten Sie über ein ethisches Fundament als Grundlage für das eigene Handeln verfügen. Für die verantwortungsbewusste Arbeit mit Menschen braucht es innere Grundüberzeugungen, Werthaltungen und Leitprinzipien.
Sie setzen sich intensiv mit diesen grundlegenden Grundhaltungen und Prinzipien auseinander und verinnerlichen sie im Lauf der Ausbildung:
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Humanistisches Menschenbild – Respekt vor der Einzigartigkeit des Menschen, Anerkennung seiner Selbstverantwortung und seiner Fähigkeit zur Selbst-Gestaltung
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Kompetenzfokussierung – Orientierung an Stärken, Ressourcen und Potenzialen statt an Defiziten
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Präsenz als bewusste Grundhaltung „ganz da zu sein,
„ganz bei sich zu sein“ -
Achtsamkeit als aufmerksame und entspannte Haltung freundlicher Akzeptanz
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Dialogische Haltung – Klient*innen auf Augenhöhe begegnen
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Prozessorientierung – unvoreingenommen und neugierig die Welt der Klient*innen betrachten und kennenlernen
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Wertschätzung von Unterschieden und Allparteilichkeit – verschiedene Sichtweisen in Gruppen/Teams als bereichernde Möglichkeiten anerkennen und würdigen
Diagnostische Kompetenzen: Wahrnehmen, Erkennen und Verstehen
Wahrnehmen, Erkennen und Verstehen setzen sehr bewusstes Zuhören voraus. Sie lernen in der Ausbildung eine besondere Art des tiefen und achtsamen Zuhörens: sehr konzentriert, offen und dabei entspannt. Auf diese Weise können während eines Gesprächs auch innere Empfindungen, Gefühle, Impulse und Bilder als Resonanzen in der eigenen Wahrnehmung auftauchen. Diese inneren Reaktionen, die beim achtsamen Zuhören anklingen, können Grundlage für wertvolle und anregende Rückmeldungen für Klient*innen und in Teams sein. Als Supervisor*in/Coach werden Sie so zu Ihrem eigenen diagnostischen Instrument. Diese wache und präsente Haltung ermöglicht Ihnen auch die Wahrnehmung körpersprachlicher, mimischer und stimmlicher Äußerungen und Nuancen Ihres Gegenübers. Reden über etwas wird ja immer begleitet von inneren Erlebnisprozessen, die wiederum durch körpersprachliche Äußerungen signalisiert werden. Vielleicht erfährt ein/eine Klient*in während eines Coachings das erste Mal, wie dominant er/sie durch Stimme und Körperhaltung wirkt. Oder einem Teammitglied wird bewusst, wie es seine Augen rollt, immer wenn ein/eine Kolleg*in das Wort ergreift. All diese Wahrnehmungen können im Lauf von Coaching- und Supervisionsprozessen auf freundliche, konstruktive und sensible Art rückgemeldet werden.
Sie lernen auch mit dem kompetenzorientierten Ohr zu hören: Welche Ressourcen und Kompetenzen sind bei Klient*innen oder in Teams zu erkennen. Was ist schon an Fähigkeiten da – nur noch nicht bewusst oder gerade nicht zugänglich?
Zu den diagnostischen Fähigkeiten gehört es auch, vor dem Hintergrund eines Mehrperspektivenmodells, zu erkennen, um welche Art von Problemtyp es sich in den supervisorischen Situationen mit Einzelnen oder Teams handelt. Vielleicht geht es ja um ein "einfaches", direkt veränderbares Problem? In einem Raum von Akzeptanz und mithilfe geeigneter Fragen findet der/die Klient* bzw. das Team dann oft ganz natürlich eigene, stimmige Lösungen. Möglicherweise gibt es aber auch äußere Einschränkungen, unveränderbare Tatsachen, die außerhalb der Beeinflussung durch den/die Klient*in oder das Team liegen. Bestimmte Vorgaben und vor allem andere Menschen (Vorgesetzte, Kolleg*innen) sind nun mal nicht direkt veränderbar. Allerdings kann ein aktiver und kluger Umgang mit solchen Einschränkungen entwickelt werden.
Manchmal wird in Coachinggespächen auch deutlich, dass die Thematik des/der Klient*in durch innere Einschränkungen oder innere Hindernisse, wie Katastrophenphantasien, machtvolle Gewohnheitshaltungen, blockierende Glaubenssätze gekennzeichnet ist. Für das Verständnis und die Bearbeitung solch persönlicher Themen, die sich natürlich auch im beruflichen Kontext zeigen, ist das Teilemodell der Persönlichkeit als innere Landkarte für den Coach/Supervisor*in sehr hilfreich. Mithilfe dieser Perspektive lernen Sie als Ausbildungsteilnehmer*in herauszufinden, welche inneren Seiten bzw. inneren Zustände bei Klient*innen gerade das Sagen haben, welche Seiten (z.B. innerer Kritiker oder innerer Antreiber) Klient*innen oder ganze Teams in ihren beruflichen Tätigkeiten stören, blockieren, vielleicht sogar erschöpfen und ausbrennen, aber auch welche innere Anteile und Zustände als Ressourcen hilfreich, schützend und stärkend verfügbar sind.
Als Ausbildungsteilnehmer*in lernen Sie grundsätzlich Coaching als einen dialogischen Prozess auf Augenhöhe zu verstehen. Im Verlauf eines gemeinsamen erforschenden Gesprächs werden Anliegen, Ziele und Bedürfnisse des/der Klient*in immer besser erkennbar und verstehbar.
Für die Arbeit mit Gruppen und Teams erhalten Sie in der Ausbildung gruppendynamisches Wissen und entwickeln einen systemischen Blick: Wie gehen Kolleg*innen hier und jetzt miteinander um? Welche Atmosphären sind wahrnehmbar? Welche Regeln scheinen zu gelten, welche unterschiedlichen Rollen werden eingenommen? Gibt es eine bewusste Kultur der Zusammenarbeit und des kollegialen Umgangs miteinander und ist diese Kultur den Zielen und Aufgaben des Teams dienlich? Welche Hierarchieebenen sind zu berücksichtigen? Wie wird über Leitung gesprochen? Wie sind Leitung und Träger, Vorgesetzte und Mitarbeiter*innen aufeinander bezogen ?
Methodenkompetenzen:
Der gefüllte Handwerkskoffer für Coaching, Fall- und Teamsupervision
Auf der Grundlage gestalttherapeutischer Haltung und Prinzipien, systemisch-lösungsfokussierender Ansätze sowie hypnotherapeutischer Konzepte werden Interventionen und Methoden vorgestellt, demonstriert und Schritt für Schritt miteinander eingeübt.
Sie lernen wichtige Grundlagen der supervisorischen Gesprächsführung. Prinzipiell geht es immer erst einmal darum, Klient*innen Raum, Anteilnahme und Verständnis für ihre jeweilige Problemsituation zu geben. Achtsames Zuhören, aktives, erforschendes Nachfragen und genaues Paraphrasieren sind hier wichtige kommunikative Basisfertigkeiten. Neben diesen Strategien des Mitgehens (Pacing) gilt es aber auch zu lernen, freundlich zu unterbrechen und den Gesprächsverlauf zu strukturieren (Leading).
Die wichtigste Strukturierungshilfe wird dabei die Frage nach dem aktuellen Anliegen von Klient*innen, Falleinbringer*innen oder Teams sein. Für jede Sitzung braucht es einen thematischen Fokus: Wofür soll die heutige Sitzung genutzt werden? Welche Art der Unterstützung wird vom Coach/Supervisor*in gewünscht? Will man sich etwas von der Seele reden? Braucht es Unterstützung beim Sortieren komplexer Themenstellungen oder unübersichtlicher Beziehungskonstellationen? Geht es um Wiedergewinnung verlorengegangener Ressourcen und Kompetenzen oder um Erweiterung von Handlungsmöglichkeiten?
Sie lernen für die verschiedenen Formate Coaching, Fallsupervision und Teamsupervision ein breites Spektrum von Vorgehensweisen, Interventionen und Methoden, um auf die jeweilige Problemstellung möglichst passgenau, differenziert und kreativ reagieren zu können.
Vor dem Hintergrund einer offenen, interessierten und akzeptierend-wertschätzenden Haltung lernen Sie möglichst unvoreingenommen und flexibel auf Themen von Einzelnen und Teams einzugehen: manchmal lassen Sie eher Zeit und geben Raum, damit sich Themen deutlich entfalten können. In anderen Situationen strukturieren Sie klar und aktiv, teilen Ihre Eindrücke mit und bieten maßgeschneiderte Interventionen und Methoden als Impulse für gewünschte Veränderungen an.
Um mit Klienten*innen und Teams passende Lösungen für beruflich herausfordernde Situationen zu entwickeln und erhoffte Veränderungen zu verwirklichen, braucht es ein Repertoire guter Fragen. Mit lösungsfokussierenden Fragen richten Sie den Blick auf Chancen, Möglichkeiten und Ideen, wie die gewünschte Zukunft konkret aussehen könnte. Kompetenz- und ressourceorientierte Fragen lenken die Aufmerksamkeit auf schon vorhandene Fähigkeiten und Stärken, die für gewünschte Veränderungen wieder bewusst und nutzbar gemacht werden. Im Lauf der Ausbildung verinnerlichen Sie diese und weitere Fragetechniken (z.B. W-Fragen, hypothetische Fragen, Konkretisierungs-, Erweiterungs-, und Skalierungsfragen) und verfügen schließlich über vielfältiges systemisches Handwerkszeug,
das Sie in verschiedensten beruflichen Gesprächssituationen nutzen können.
Eine weitere wichtige Fähigkeit im Coaching und in der Supervision ist das phänomenologische Beschreiben:
Sie lernen in der Ausbildung, beobachtete Verhaltensweisen und wahrgenommene Beziehungsmuster, aber auch gedankliche Konstrukte von Einzelnen und in Teams in klaren und einfachen Worten zu beschreiben und rückzumelden.
Gerade, wenn es um die Bearbeitung persönlicher Themen geht, sind achtsamkeitsorientierte, tiefende Interventionen wichtige Zugänge zur Innenwelt des/der Klient*in. Sie lernen Klient*innen dabei zu unterstützen, eine innere Beobachterposition einzunehmen und durch Verlangsamen und Fokussierung der Aufmerksamkeit innere Reaktionen, Gefühle, Körperempfindungen und Gedankengänge klarer zu erkennen und besser zu verstehen. Dies führt oft zu überraschenden Einsichten und zur Erweiterung des eigenen Handlungsspielraums.
Leere-Stuhl-Techniken sind nützliche Methoden, um erlebnisnah Klient*innen bei der Lösung innerer Widersprüche und Konflikte weiterzuhelfen. Auf zwei Stühlen kann jeweils eine Seite eines Konflikts genau erforscht und deren gute Absicht erkannt werden. Zusätzlich können durch diese Inszenierung die beiden widerstreitenden Anteile auch in einen konstruktiven Dialog kommen. Oder es können nicht anwesende Personen, mit denen der/die Klient*in eine schwierige Beziehung hat, in der Vorstellung auf einen leeren Stuhl gesetzt werden und das Erleben des/der Klient*in erforscht und geklärt werden. Es ist mit dieser Technik auch gut möglich sich in eine andere Person „hineinzuversetzen“ und damit das eigene Einfühlungsvermögen für diese Person zu verbessern.
Metaphorische Interventionen sind sehr wirkungsvoll und setzen auf der unbewussten, emotionalen Ebene in Coachingprozessen an. Sie lernen innere Erlebnisprozesse Ihrer Klienten*innen auf eine bildhafte Ebene zu übertragen. Beispielsweise können bei der Neigung sich selbst massiv zu kritisieren, abzuwerten oder unter Druck zu setzen, diesen inneren Prozessen bestimmten Figuren (z.B. „strenge Gouvernante“, „peitschenschwingender Sklaventreiber“) vom Klient*in zugeordnet und imaginiert werden. Als Coach können Sie dann mit verschiedenen Interventionen in der Logik dieser inneren Bilder unterstützend eingreifen. Sie erlernen in der Ausbildung verschiedene Varianten der Metaphernarbeit für den Umgang mit herausfordernden und beängstigenden beruflichen Situationen. Mit inneren Bildern können auch wirkungsvoll persönliche Grenzen, Schutzräume oder "Helferteams" aufgebaut werden.
Zum methodischen Angebot dieser Ausbildung gehören auch körperorientierte Interventionen, die sich aus dem Konzept „Embodiment“ (deutsch „Verkörperung“) ableiten. Diese Forschungsrichtung beschäftigt sich intensiv mit der Wechselwirkung von Körper und Psyche. Als Coach werden Sie Ihre Klient*innen dabei unterstützen können, mithilfe des eigenen Körperwissens verblüffend rasch wichtige Ressourcen in sich zu entdecken. So können ganz bewusst und willkürlich durch Einnehmen bestimmter Körperhaltungen oder Handbewegungen sofort Stimmungen beeinflusst, innere Blockaden gelöst und neue Verhaltensmöglichkeiten aufgebaut werden.
Für die kompetente Durchführung von Fallsupervision sind viele der für das Coaching vermittelten Grundfertigkeiten wie gründliche Anliegenklärung, dialogisches und lösungsfokussierendes Erforschen u.ä. nützlich. Für Fallbesprechungen in Gruppen und Teams gilt es zusätzlich durch ressourcenorientierte Fragen und strukturierte Vorgehensweisen das in der anwesenden Gruppe vorhandene fachliche und feldbezogene Know-How zu nutzen und zu aktivieren. Balintorientierte Arbeit kann hilfreich sein, um Beziehungsgeschehen zwischen Falleinbringer*in und Klient*in zu klären. Sehr aufschlussreich für das Verständnis von Beziehungsmustern können Aufstellungen und Skulpturen sein. Methoden des Reflecting Team helfen neue Ideen und Perspektiven in festgefahrenen Situationen zu entwickeln.
Das Ausbildungscurriculum befasst sich auch systematisch mit der kompetenten Durchführung von Teamsupervision. Für die häufig herausfordernden Auftragslagen in Teams wird eine eher aktive, strukturierende und lösungsfokussierte Gesprächsführung vermittelt. Ergänzend dazu braucht es aber auch die Entwicklung von Prozesskompetenz: die Ausbildungsteilnehmer*innen lernen in oft unübersichtlichen gruppendynamischen Situationen eigene Beobachtungen und Eindrücke zu ablaufenden Interaktionen und wahrgenommenen Atmosphären einzubringen. Der Mut und die Fähigkeit ehrliche und konstruktive Feedbacks zu geben wird in der Ausbildung fortlaufend geschult. Als Supervisor*innen lernen Sie Teams dabei zu unterstützen offen und klar miteinander zu kommunizieren, um so eine bewusste Kultur der kollegialen und aufgabendienlichen Zusammenarbeit zu fördern. Oft verlieren Teams ihr gemeinsames Ziel aus den Augen. Gerät die gemeinsame Aufgabe aus dem Blick, werden mehr und mehr Einzelinteressen verfolgt, Informationen werden nicht mehr weitergegeben, es entstehen negative Tendenzen von Verdruss bis hin zu innerlicher Kündigung und Mobbing.
Als Teamsupervisor*in lernen Sie „furchtlos“ mit heftigen Emotionen und auftauchenden Konflikten in Teams umzugehen. Wenn Rationales von Irrationalem überlagert wird, gilt es einen kühlen Kopf zu bewahren und dazu beizutragen schwierige Gefühlslagen wahrzunehmen und zu verstehen. In solchen Fällen bewährt es sich Nöte und Sorgen in berechtigte Anliegen und Bedürfnisse zu übersetzen. Das ermöglicht Missverständnisse zu klären, Unterschiede zu würdigen und als Team wieder aufgabenorientiert zusammenzuarbeiten. Über Simulationen und Rollenspiele lernen Sie strukturierte Vorgehensweisen zur Ent-Emotionalisierung in hitzigen und turbulenten Situationen und weitere Interventionen und Strategien, die sich in der Klärung von Konflikten bewährt haben (z.B. Mehrperspektivenblick, Positionswechsel, „Tribünenblick“, Verwendung von Ich-Botschaften, kontrollierter Dialog, VW-Regel, Nutzung von Ritualen und Metaphern)
Viele Teams arbeiten unter strukturell schwierigen Rahmenbedingungen: knappe Ressourcen, viel Fluktuation, hohe Taktung und Zeitdruck, oft auch ein schwieriges Verhältnis zur Leitung. Diese ungünstigen Rahmenbedingungen wirken sich auf das Miteinander im Team, auf ein gutes Zusammenwirken, aus. Ziel von Teamsupervision kann es dann einerseits sein, einen guten und klugen Umgang mit bestehenden, oft nicht veränderbaren Rahmenbedingungen, sogenannten Restriktionen, (z.B. Vorgaben, Vorgesetzte) zu finden, andererseits aber auch Möglichkeiten zu reflektieren auf ungünstige Rahmenbedingungen aktiv einzuwirken.
Persönliche Kompetenzen:
Der/Die sichere und souveräne Supervisor*in/Coach
Erfahrungsgemäß achten Klienten*innen und Teams nicht nur auf fachliche Kompetenzen, sondern auch auf persönliche Qualitäten des/der Supervisor*in/Coach. Wie stimmig, authentisch und glaubwürdig wirkt die Person? Deshalb - und auch weil Sie als Mensch in Ihrer eigenen beruflichen Welt in vielschichtigen Bereichen ihrer Persönlichkeit gefordert sind - wird in diesem Curriculum sehr viel Wert darauf gelegt, die eigene Persönlichkeit zu entwickeln und zu stärken.
Sie beschäftigen sich im Lauf der 2 ½ Jahre – immer passend zum jeweiligen Schwerpunkt des Seminars - mit bestimmten Aspekten Ihrer Persönlichkeit.
Sie kultivieren Achtsamkeit (den "inneren Beobachter"), emotionale Intelligenz (Wahrnehmung und Akzeptanz eigener Gefühle, Fähigkeit zur Selbstregulierung, Empathiefähigkeit) und Selbstmitgefühl und bereichern so Ihre persönliche und berufliche Welt. Sie lernen eigenes Stresserleben und selbstüberforderndes Verhalten schneller zu erkennen und entsprechend frühzeitiger gegenzusteuern. Auch im Umgang mit eigenen Emotionen und in der Klärung von Konflikten werden Sie sicherer und souveräner.
Sie erkennen persönliche Stärken, Talente und Ressourcen, erfahren und überwinden eigene Hemmungen und Blockaden, kommen einengenden Glaubenssätzen und starren Beziehungsmustern auf die Spur und können diese lockern.
Sie stärken Ihre kommunikative Kompetenzen, können sich klarer und selbstbewusster ausdrücken und auch persönliche Grenzen deutlich machen.
Sie lernen Ihren eigenen Fähigkeiten und Ihrer Intuition zu vertrauen und Ihren eigenen, unverwechselbaren persönlichen Stil als Supervisor*in/Coach zu entwickeln.