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Fragen und Antworten

Für die Tätigkeit als Supervisor*in/Coach gibt es, anders als im Bereich der Psychotherapie, noch keine gesetzlichen Regelungen, die den Zugang zu diesem Berufsfeld ermöglichen oder ausschließen. Es gibt also keine staatliche Anerkennung für die Tätigkeit des/der Supervisor*in/Coach und diese ist auch nicht zu erwarten.

Es gibt auch derzeit keine gesetzliche Instanz, die einen Ausbildungsgang Supervision/Coaching bewerten oder eine Anerkennung aussprechen kann. In diesem freien Tätigkeitsbereich haben sich mittlerweile zahlreiche Vereine gegründet, die entsprechenden Ausbildungsinstituten ein Dach anbieten und Qualitätsstandards für Ausbildungen formulieren. Wir als Institut haben uns allerdings entschieden, verbandspolitisch und organisatorisch unabhängig zu bleiben. Somit sind wir frei und flexibel, uns fachlich optimal auf den Kenntnisstand, die Vorerfahrungen und die konkreten Ausbildungsbedürfnisse der anwesenden Teilnehmer*innen einzustellen.

Grundsätzlich ist festzuhalten, dass mittlerweile die Anerkennung für Supervision und Coaching in den Bereichen psychosoziale Arbeit, Kirche, Gesundheitswesen, Schule und Wirtschaft gegeben ist und alle Fachleute von der Notwendigkeit und Wirksamkeit von Supervision und Coaching überzeugt sind. Eine Ausbildung Supervision/Coaching wird in Vorstellungsgesprächen durchwegs positiv gesehen und wertet jeden beruflichen Lebenslauf auf.

Was bringt mir eine Ausbildung Supervision/Coaching?

Die Ausbildung ist so aufgebaut, dass sie bereits vorhandene beraterische und therapeutische Fähigkeiten in der Arbeit mit Einzelnen, Gruppen und Teams nutzt und weiter ausbaut.

Die Auseinandersetzungen mit den Ausbildungsinhalten und natürlich auch der kontinuierliche Erfahrungsaustausch mit den anderen Ausbildungsteilnehmer*innen führen oft zu völlig neuen und frischen Blickwinkeln für die eigene berufliche Tätigkeit. Viele Teilnehmer*innen bisheriger Ausbildungen berichten, dass ihnen durch die Ausbildung die eigene Arbeit, die manchmal schon zur Routine erstarrt schien, wieder mehr Spaß machte, leichter und abwechslungsreicher wurde.

Im Falle einer grundsätzlichen Unzufriedenheit mit der eigenen beruflichen Tätigkeit wird die Zusatzqualifikation als Supervisor*in die Chancen bei einem eventuellen Stellenwechsel in jedem Fall verbessern. Auffallend häufig konnten bisherige Teilnehmer*innen dabei Leitungsstellen besetzen oder wurden in der innerbetrieblichen Fortbildung tätig.

Die Tätigkeit als Supervisor*in/Coach bietet Ihnen ein weiteres berufliches und damit auch wirtschaftliches Standbein. Der Markt für Supervision und Coaching  ist immer noch groß genug, um Aufträge zu bekommen. Allerdings sollten Sie nicht erwarten, ausschließlich von supervisorischer Tätigkeit leben zu können.

Schließlich berichten viele Teilnehmer*innen bisheriger Ausbildungen, dass die Auseinandersetzung mit den Ausbildungsinhalten für das eigene Leben als faszinierende und bereichernde persönliche Erfahrung erlebt wurde.

Ist die Ausbildung neben einem Vollzeitjob überhaupt zu schaffen?

Ja, durchaus!


Die meisten Teilnehmer*innen gehen einer Vollzeitbeschäftigung nach und haben Familie. Von daher ist die Ausbildung wirklich „Berufs-begleitend“ konzipiert. Die Wochenendseminare beginnen Freitag Nachmittag und enden am Samstag Abend. So bleibt der Sonntag zu Ihrer Erholung und für Ihre Familie.

Coaching und Supervision lernt man im Wesentlichen durch praktisches Üben und die Auswertung der Übungspraxis. Dies geschieht zum großen Teil in den 16 Ausbildungsseminaren, zum Anderen sind dafür die Peergruppentreffen gedacht. Der Zeitaufwand für diese jährlich 6 x stattfindenden Treffen liegt bei jeweils ca. 4 Stunden.

Auch Ihr zeitlicher Aufwand für die Leistungserbringung zur Zertifizierung ist letztlich überschaubar - sei es nun die Dokumentation einer extern durchgeführten Fall- oder Teamsupervision bzw. eines Coachingprozesses oder - alternativ - eine Live-Demonstration (Coaching, Fall- oder Teamsupervision) in der Ausbildungsgruppe mit schriftlicher Nachbetrachtung.

Alle Anforderungen lassen sich frühzeitig planen und können so mit den persönlichen Lebensbedingungen abgestimmt werden.

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